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1921 - Libelle I - Kleinflugboot

Libelle I - Hochdecker in Metallbauweise, Stoffbespannung der hinteren Tragflügelteile und Ruderflächen. Das eigenstabile, mehrfach abgeschottete Boot mit Querstufe besaß die bewährten Dornier-Flossenstummel. Die Anbringung kleiner Gleitkufen am Bootsboden ermöglichten Start und Landung auf Eisflächen. In der Mitte des Bootsrumpfes waren drei Sitzplätze angeordnet, zwei vorne nebeneinander und mit Doppelsteuerung versehen, der dritte Sitz befand sich dahinter. Das Tragwerk bestand aus zwei Flügelhälften, am Tragwerkmittelstück angeschlossen und durch je zwei Streben gegen den Bootskörper abgefangen. Das Neue dieser Konstruktion bildeten die nach hinten klappbaren Tragflügel; bequemer Transport und geringer Platzbedarf bei der Unterbringung waren dadurch gewährleistet. Als Antrieb diente ein 5 Zylinder Siemens Sternmotor mit 55 PS, in einer Gondel auf dem festen Tragwerkmittelstück angeordnet. Der Kraftstoff wurde aus einem im Boot gelagerten Benzinbehälter über eine windgetriebene Pumpe in einen hinter dem Motor befindlichen Falltank befördert.

Am Heck des Bootes befanden sich die feste Kiel- und Höhenflosse mit einteiligem Seiten- und Höhenruder.

Erstflug am 16. August 1921.

Technische Daten

Länge 7,2 m
Höhe 2,3 m
Spannweite 8,5 m
Breite bei zurückgeklappten Flügeln 3,2 m
Tragfläche 14,0 m²
Triebwerke 5 Zylinder Siemens 55 PS
Rüstgewicht 400 kg
Fluggewicht 650 kg
Höchstgeschwindigkeit 120 km/h
Reisegeschwindigkeit 100 km/h
Gipfelhöhe 1600 m
Besatzung/Passagiere 3

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